15 Kasım 2015 Pazar

Der Spiegel belgeseli: İhvan'ın tarihi


Die Muslimbruderschaft (Doku)

Die Muslimbruderschaft (Doku)Die Dokumentation zeigt den Aufstieg der ägyptischen Muslimbruderschaft zu einer international agierenden Organisation.Beeinflusst durch salafistische Strömungen und den Nazis aus Deutschland, entwickelt sich die MB zu einem prägenden Bestandteil der arabischen Welt und Exporteur des Islamismus. Aus ihr gehen führende Köpfe der Terrororganisation Al-Qaida hervor, sie zieht während der iranischen Kulturrevolution `79 im Hintergrund die Fäden und wird zur Mutterorganisation der Hamas.Faschismus, Antisemitismus, Homophobie und Scharia prägen bis heute das Gesicht der ältesten und wichtigsten islamistischen Organisation.Auch in Deutschland ist die Muslimbruderschaft aktiv. Getarnt durch die IGD (Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V.), sitzt sie im Zentralrat der Muslime (ZMD) und ist somit Kooperationspartner der deutschen Bundesregierung. Siehe auch hier: https://www.facebook.com/AntiTodenhoefer/photos/pb.1012593542084071.-2207520000.1446387519./1080611111948980/?type=3&theater

Posted by Anti Jürgen Todenhöfer on Saturday, October 31, 2015

13 Kasım 2015 Cuma

Flüchtlingshilfe in der Türkei



Lieber NGO als Staat    Der Mangel an Staatshilfe für syrische Flüchtlinge in der Türkei wird von internationalen und lokalen NGOs ausgeglichen
Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied Melih Cilga
„Niemand kann uns davon abhalten, nach Europa zu fliehen“ sagte ein 28-jähriger Syrier, als er in der türkischen Stadt Bodrum von seinem Schleuser auf ein Zeichen zur Abfahrt wartete. Nachdem er vor dem syrischen Bürgerkrieg geflohen ist, hatte er zwei Jahre in der Türkei verbracht. Obwohl er in Syrien in einer medizinischen Hochschule Rettungsassistenz studierte, musste er in Istanbul als ein unqualifizierter Bauhilfsarbeiter auf verschiedenen Baustellen schwarzarbeiten, wo er nur die Hälfte des gängigen Tageslohns erhält. Und es war nicht garantiert, dass er am Ende des Tages seinen Lohn bekommen würde. Mittlerweile sagt er, dass einige Türken sehr gastfreundlich und hilfsbereit waren. Doch wenn es darum geht, Löhne zu zahlen, ändere sich die Haltung der Türken sofort, sagte er.
Obwohl die Türkei mehr als zwei Millionen Syrier unter einem „temporären Schutzsystem“ beherbergt, versagt sie aber bei ihrer Integration und bietet ihnen keine Perspektive im Land ein menschenwürdiges Leben zu führen. Sie haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Asyl oder auf einen regulären Flüchtlingsstatus, und dürfen sie nicht legal arbeiten. Sie erleiden ein verzweifeltes Leben als Bettler oder Straßenhändler, oder müssen sie in den Schwarzarbeiten schwer ausgebeutet werden. Sie wohnen in verrotteten Kellergeschosse und Baracken in der Elendsviertel der mehr als 50 verschiedenen türkischen Städten, oder in verlassenen und leerstehenden Häusern, die späterhin bei einem Gentrifizierungsprozess abgerissen oder renoviert werden sollten.
 Türkei ist kein sicheres Land für Flüchtlinge
Der heutzutage berühmte Entwurf des Abkommens zwischen der EU und der Türkei, das darauf zielt, den Zustrom der syrischen und anderen Flüchtlinge zu stoppen und sie in der Türkei zu halten, erklärt nicht genug, wie die Flüchtlinge in der Türkei ein sinnvolles und menschenwürdiges Leben führen würden. Es sieht so aus, weder die EU noch die Türkei kümmert sich darum, dass die auf Hilfe angewiesene Syrier in urbanen Gebieten der Türkei derzeit mit einer tiefen Verzweiflung und Armut weiterleben müssen. Nur eine Handvoll Experten und Meinungsführer sprechen über soziale Diskriminierung, Vernachlässigung und Gewalt gegen Flüchtlinge und über ihre Hoffnung auf mehr Akzeptanz in der türkischen Gesellschaft. Der Staat besorgt den Flüchtlingen keinen Weg in der türkischen Gesellschaft zu integrieren.
Da die Menschenrechte und die Rechtsstaatlichkeit in der Türkei traditionell gefährdet sind, ist die Türkei weit davon entfernt, ein sicheres Land für Flüchtlinge zu sein. Dass rund 10.000 Flüchtlinge täglich aus der türkischen Westküste nach griechischen Inseln fliehen, zeigt offensichtlich, dass die Türkei ihnen keine Hoffnung für ein menschenwürdiges Leben anbieten kann. Die verschärfte Grenzkontrolle an der türkischen Westküste, wie erwähnt im Entwurf des Abkommens, kann vielleicht den Zustrom ein bisschen schrumpfen, aber niemals völlig verhindern. Keine Sicherheitsmaßnahmen können diese zielstrebigen Leute andauernd stoppen.
 Transparenz in der Verteilung der Hilfen
Meistens klagen die türkische Behörden und die Anhänger der Flüchtlingspolitik vom türkischen Staat an, dass alle Aufwände von mehr als zwei Millionen beherbergten Syriern nur von der Türkei übernommen werden, und europäische Länder damit nicht genug geholfen haben.
Eigentlich ist die Türkei nicht in der Lage, über den Mangel an internationale Mithilfe zu klagen. Seit dem Anfang der Flüchtlingskrise in Mai 2011 hat die Türkei viele internationale Mithilfevorschläge absichtlich ausgeschlossen und nützliche Zusammenarbeitsmöglichkeiten abgelehnt.
Bis heute hieß der Ansatz der Türkei „Gib mir die Hilfe, ich werde sie verteilen, aber ohne sie nachprüfbar zu belegen“. Internationale NGOs und europäische Behörden wollen jedoch einen mehr transparenten und prüffähigen Prozess, wo sie die Verteilung und die Lieferung der Hilfen aktiv kontrollieren und dafür verantwortlich sein würden.